Leserbrief «Zum zweiten Wahlgang in Kaiseraugst»
Die Aussage von Markus Zumbach in der Aargauerzeitung vom 19. Mai sagt einiges aus. Frau Franzen hat in einem Leserbrief vom 26. Mai dazu Stellung bezogen, der ich hundertprozentig zustimmen kann.
Ich bin Hausfrau und Rentnerin. Als Hausfrau habe ich fast lebenslang gearbeitet als freischaffende Grafikerin. In diesem Beruf ist es selbstverständlich, dass immer die Ziele und die guten Seiten des Produkts oder der Person angepriesen werden. Niemals wäre es verkaufsfördernd, die negativen Aspekte der Konkurrenz hervorzuheben.
Aber offensichtlich scheint es momentan üblich zu sein, dass unter Herrn Zumbach die Rentner und Hausfrauen ausgeschlossen werden müssen. Warum sonst werden sie als Mitglieder einer Kommission nicht zu einer wichtigen Sitzung, die für unsere Gemeinde zukunftsweisend ist, eingeladen?
Ist das Zufall oder hat es mit Zeitmangel zu tun, die Eingeladenenliste zu kontrollieren? Ein Rentner oder eine Hausfrau hätte vielleicht die Zeit dafür gefunden und … wer weiss, noch zusätzliche unerwünschte Aspekte erwähnt.
Darum: Jean Frey als Gemeindepräsident!
Ursula Singh, Kaiseraugst